Dienstag, 30. September 2008

wanted: zeit.

gibt es eigentlich ein gesundes mittelmaß? die einen (wenige) haben zu viel zeit, die anderen (ich) so gut wie gar keine. aber soll das etwa das leben sein? warum leben, wenn gar keine zeit bleibt, das leben zu leben? wer hat sich diesen blödsinn ausgedacht? oder sind wir tatsächlich alle eine art duracell-häschen, deren batterien uns nur für einen begrenzten zeitraum am leben, äh, existieren, halten? so trommeln wir jahrelang fleißig vor uns hin und merken gar nicht, wie unsere bewegungen immer stockender und langsamer werden. und erst am ende des dramas, oder auch: leben, wird uns bewusst, dass wir unser ganzes leben lang nur getrommelt haben. jetzt ist es zu spät, die stöckchen ins nirvana zu werfen und stattdessen zur posaune zu greifen.

der kontext dieses textes ist kein pseudophilosophisches halbwissen à la carpe diem (was ja eigentlich gar nicht mal verkehrt wäre), sondern einfach nur ein erschütterndes resümee meines jahrelangen semiprofessionellen recherchierens. das leben leben - wer schafft das tatsächlich? ich werfe jetzt einfach mal ganz waghalsig meinen verdacht in den raum, dass das nur die wenigsten schaffen. und warum? stichwort zeit. zwischen existenzängsten, meetings und deadline-stress bleibt davon nämlich leider nicht mehr allzu viel übrig. und so merken wir erst viel zu spät, dass unsere batterien leer sind. ähnlich wie bei den duracell-häschen also.

3 Kommentare:

Martin hat gesagt…

ZEIT zum L e b e n sollte man sich b e w u s s t nehmen !

"Hier und jetzt Jungs" / "Gib acht."
- aus ´Eiland` von Aldous Huxley -

" ... Fliegen wie ein Vogel frei im Wind. Über das Labyrinth und das Spiel, das sich Leben nennt
In dem sich andere verwirren, verirren und sich irren,
das Leben zu leben, sich ihm völlig hinzugeben ..."
(Such a Surge)

Es ist an jedem selbst, sich darin zu üben zu Leben. Es ist an jedem selbst zu der Erkenntnis zu gelangen, was für sich selbst LEBEN bedeutet / was es für ihn bedeutet zu Leben und was in seinen (ihren) Leben möglich ist.

Es obliegt einem selbst, sich von Lebensdurst, Hass und Verblendungen innerlich befreien zu können.

Anonym hat gesagt…

measseBasia
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Anonym hat gesagt…

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