Mittwoch, 25. Juli 2007

berlin, bahnhof-klo.


was wäre eine öffentliche toilette in berlin wohl ohne lauschige café del mar-musik im hintergrund? eben. wahrscheinlich nur eine stinklangweilige öffentliche toilette.

anders aber in der landeshauptstadt. schon beim eintreten werde ich freundlich begrüßt (versteckt sich etwa jemand an, womöglich sogar in, der decke? oder habe ich nur zu viel schweigen der lämmer gesehen?). àpropos eintreten: nach geldeinwurf öffnet sich die eingangstür automatisch. das ist besonders für leute wie mich, die immer ein ungutes gefühl dabei haben, türgriffe o.ä. zu berühren (die sagrotangeschädigten), ganz besonders angenehm. und prima, das gute ding schließt sich ebenso vollkommen selbständig.

nun stehe ich also in einem überdimensionalen luxus-dixiklo, dessen größe in etwa vergleichbar ist mit meinem badezimmer zu hause. ...und lasse mich beschallen von sphärischen loungeklängen im hintergrund. an den wänden sind duftspender montiert, so dass ich bei geschlossenen augen ganz automatisch an meinen letzten urlaub zurückdenke.

ganz besonders frauenfreundlich finde ich übrigens auch, dass verschiedene sorten handcrèmes zur verfügung stehen. und wem die 20 minuten zeit, die man hat, ohne dass die tür automatisch aufgeht, nicht reicht, der kann gerne noch 50 cent nachwerfen und den ort der stille noch einmal für weitere 20 min. genießen.

ach, wie sehr hätte ich mir genau so etwas auf's hurricane gewünscht...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

schön :)

genau das haben wir uns beim Hurricane auch gewünscht... warum nicht beim nächsten mal zusammenlegen und eines mieten!? :D